Als Weitwandern bezeichnet man eine Wandertour, die über größere Strecken führt, und bei der man mehrere Tage unterwegs ist. Von Fernwandern in speziellen spricht man, wenn nicht beabsichtigt ist, im Verlauf der Tour an den Ausgangspunkt zurückzukehren. Trekking ist Weitwandern abseits markierter Routen.
Bei der Jugendbewegung und den Pfadfindern wird das Wandern mit Zelt meist als auf Fahrt gehen bezeichnet. Fahrten dauern meist ein Wochenende bis drei Wochen.
Das Weitwandern als Aspekt des Bergsports wurde schon 1912 von DuÖAV-Sekretär Josef Moriggl angedacht, der sich mit dem Wandern von Hütte zu Hütte befasste. Der Alpinschriftsteller E. Benesch beschrieb 1932 drei Weitwanderrouten im Alpenraum. Im Laufe der 1960er und 70er Jahre entstehen zunehmend durchmarkierte Routen, auch weil man den wirtschaftlichen Aspekt des Weitwanderns erkennt – der Weitwanderer ist an die lokalen Ressourcen gebunden. In dieser Zeit werden auch die ersten überregionalen Vereine gegründet. Ab 1969 bestehen die Pläne, europaweites Fernwandern durch geeignete Routen attraktiv zu machen. Parallel entwickelt sich die Wilderness-Bewegung Nordamerikas, die von den Naturreservaten ausgehend zu analogen Weit- und Fernwegen (engl. Trail) führt. Zum weltweiten Phänomen wird Weitwandern als Freizeitgestaltung Trekking ab der Zeit, in denen die „exotischen“ Gebirge wie Himalaya oder Anden für einen über Expeditionen hinausgehenden breitenwirksamen Ferntourismus erschlossen werden.
Meine Art des Wanderns ist eindeutig Erlebnisorientiert. Das heisst, ich gehe lange Strecken, mit vielen Pausen, wobei das beobachten und Erleben von Natur und Landschaft an erster Stelle steht.
Vom schnellen A nach B rennen halte ich nicht sonderlich viel. Dazu ist mir die Landschaft Skandinaviens zu schön...